Noch am 15. September befand sich die Glückskette auf einer Art Allzeithoch in Sachen Sympathie. Damals sammelte die Spendenplattform anlässlich eines nationalen «Solidaritätstags» innert 24 Stunden sieben Millionen Franken für Flüchtlinge. Einen Monat später ging aber der mediale Shitstorm los. «Die Glückskette hält nicht, was sie verspricht», titelte die Schweiz am Sonntag. Die Zeitung machte publik, was die Sammelplattform einige Tage zuvor unbemerkt bekanntgegeben hatte: Nur zehn Prozent der 24 Millionen Franken, die die Glückskette insgesamt zusammengetragen hatte, fliessen für Nothilfe in Länder entlang der Balkanroute wie Griechenland, Mazedonien oder Serbien. Neunz ...
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