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Bienvenue chez les Welsch

Letzte Woche machte ich mich mit meiner Titelstory über die Romandie zur meistgehassten Figur der Westschweiz, sogar die Bundespräsidentin rümpfte die Nase. Diesmal fuhr ich in den Westen, um die Gründe für die Unterschiede zu erforschen und um mich meinen Kritikern zu stellen.

Andreas KunzAndreas Kunz
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08.03.2012
Die Westschweiz tobte. «Bouuuuuuu! Arrêtez vos conneries!», «Vous êtes tous des racistes!» oder «Von euch dummen Allemands müssen wir uns gar nichts sagen lassen», ­waren noch die zitierfähigsten Reaktionen auf die letzte Weltwoche-Titelstory «Die Griechen der Schweiz. Warum die Romands weniger ­arbeiten und höhere Renten beziehen.» Es fielen Nazi-Vergleiche («Ihr elenden Übermenschen!»), man konstruierte wilde Verschwörungstheorien («Die Deutschschweizer wollen uns kolonialisieren»), andere schlugen zurück: «Fall Swissair, UBS, Wegelin – wer hat denn dies zu verantworten?» Ob in E-Mails oder Online-Kommentaren – zu Hunderten gingen die Romands auf die Barrikaden ...
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