Es ist die Ironie des Jahres. Nicht, weil der beste Film des Kinojahrs zufälligerweise auch das Jahr abschliesst. Die Ironie besteht darin, dass «Roma» (Weltwoche Nr. 49/18) von Netflix vertrieben wird, dem vom Kinogewerbe ungeliebten Streaming-Dienst. Regisseur Alfonso Cuarón in einem Spiegel-online-Interview: «Der Vertrieb eines sogenannten Arthouse-Films, der noch dazu nicht in englischer Sprache gedreht wurde und keine grossen Stars hat», habe nur sehr limitierte Chancen im Kino. Eine verblüffende Aussage für einen Cineasten, dessen Filme, wie etwa sein mehrfach ausgezeichneter Science-Fiction-Film «Gravity» (2013), die gro ...
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