Wiktor Juschtschenko strahlt wie ein Filmstar; ein sportlicher Charmeur, der im Kino einen Architekten spielen könnte, einen alleinerziehenden Vater – oder einen Staatspräsidenten. Er hat jenes Lächeln, das Stimmen von Wählern (und Wählerinnen) gewinnt, die nicht auf Argumente hören. Er hatte. Bis im September war Juschtschenko ein ukrainischer Sonnyboy; heute ist er es nur noch auf seiner Website.
Wenn derselbe Wiktor Juschtschenko allabendlich auf dem Kiewer «Maidan» zu Zehntausenden seiner Anhänger spricht, schaut ein graues, oft grünliches, schwervernarbtes Gesicht aus dem Bildschirm, das in Grossaufnahme an die Gesichter der einst versoffenen KP-Funktionäre erinnert.
Juscht ...
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