«Ein feiges Volk hat keine Heimat» – diesen alten Magyarenspruch bekommt man in Ungarn derzeit oft zu hören, jetzt, wo es vermeintlich gilt, einmal mehr die Heimat zu «verteidigen». Nicht nur gegen Millionen von Migranten, sondern auch gegen ein Europa, das nach ungarischer Sicht vergessen hat, worum es im Leben geht: nämlich darum, zu überdauern.
Parallelen zu Polen
In den Herzen vieler Magyaren brennt diese Gewissheit auch deswegen so stark, weil sie das einzige Steppenvolk sind, das in Europa einen Staat errichten und diesen behaupten konnte. Zugleich sieht Ungarn Parallelen zu Polen: Beide wurden mehrfach von Grossmächten geteilt und besetzt und sind trotzdem noch d ...
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