Die türkische Politik gegenüber dem Iran ist kaum wiederzuerkennen. Noch Ende 2010 wirkten die beiden Länder wie engste Freunde. Nachdem der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Mai 2010 den Bruch mit Israel vollzog, klangen seine verbalen Ausbrüche gegen den Judenstaat ganz so wie die des iranischen Präsidenten Machmud Achmadinedschad; die Türkei lehnte im Uno-Sicherheitsrat verschärfte Sanktionen gegen das Atomprogramm des Iran ab; und Achmadinedschad wurde im Juni 2010 wärmstens in Istanbul empfangen, wo er sich und Erdogan als «Leuchttürme der Menschlichkeit» pries und von der «Totenglocke für Israel» schwadronierte. Dritter im Bunde war Syriens Diktator ...
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