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Cervelats für die Glücksritter

Über Personalvermittlungsbüros kommen immer mehr Spanier als Bauarbeiter in die Schweiz. Da die Lage daheim «hoffnungslos» sei, wollen sie so lange wie möglich bleiben. Ihre Schweizer Chefs drängen die Südländer mit eigenen Methoden zur Integration.

Andreas KunzAndreas Kunz
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06.12.2012
Leuchtet am Telefon die Ländervorwahl 0034 auf, weiss Aytac Yalcin Bescheid: «Ein Spanier sucht einen Job.» Stündlich erhalte er neue Bewerbungen; dreissig Zentimeter hoch sei der Stapel der aktuellen Anfragen. «Zum Glück sind wir gut organisiert», sagt Yalcin und zeigt auf seine Mitarbeiterin, die fliessend Spanisch spricht und die Anrufe entgegennimmt. Aytac Yalcin, 32, ist Geschäftsführer der ­Personalvermittlungsfirma «Active.Personal» in Zug. Achtzig Prozent der Arbeitswilligen vermittelt das Büro in die Baubranche, manchmal für einzelne Tage nur, oft für Wochen und Monate. Seine Temporärangestellten landen bei Firmen und Unternehmen aus der ganzen Innerschweiz. Auch we ...
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