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Das amerikanische Malaise

Die amerikanischen Perspektiven zum Jahreswechsel sind ungemütlich. Trotz Zinswende stottert die Wirtschaft vor sich hin, und die Politik zeigt keinen Ausweg.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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24.12.2015
Zwar hat der Kongress zum ersten Mal seit langem ­einen vernünftigen Budgetdeal zustande gebracht. Der neue Speaker des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, versteht sein Geschäft, und das Resultat lässt sich sehen. Doch die Aussichten in Bezug auf die Präsidentenwahlen sind suboptimal. Der ruppige Immobilienmogul Donald Trump dominiert das republikanische Auswahlverfahren kurz vor Beginn der Vorwahlen (Primaries). Die Rede ist inzwischen von einem Parteitag im Sommer, der wie vor Urzeiten den Kandidaten anhand eines Pokerspiels in den ­smoke-filled rooms bestimmt. Geraucht wird nicht mehr, aber die Hinterzimmer gibt es noch. Schwingt «The Donald» auch hier obenauf, spaltet sich di ...
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