Rendez-vous im Athenaeum Club in der Londoner Pall Mall. Der Raum ist riesig, eine Kapelle hätte alleweil Platz darin. Das Interieur mit seiner neoklassizistischen Üppigkeit erinnert an die imperiale Vergangenheit des Vereinigten Königreichs. Hier sitzt der 62-jährige Theologieprofessor Nigel Biggar, versunken in einem Ledersofa, und schlückelt eine Tasse afternoon tea. Er lehrt am Christ Church College der Universität Oxford, publizierte über Karl Barth und veröffentlichte Bücher wie «In Defence of War». Professor Biggar kommt immer wieder in Konflikt mit Studenten, die seine konservativen Stellungnahmen kritisieren. «Aber ...
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["Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass westliche Interventionen sinnvoll sein können, sofern es in unserem nationalen Interesse liegt und sich die einheimische Zivilbevölkerung schützen lässt."]
Solcherart theologisches Wissen wird in Oxford verbreitet?
Man/frau kann über die Exkommunikation der Anglikaner denken wie er/sie will,
ge(g)ändert hat hat sich bei den exterritoralen Menschenrechten nicht vill.
(Siehe auch die neu eingeführten Kopfab-Scheidungsurteile unter "Bloody Henry")