Ein Sonderparteitag der Grünen verabschiedet gegen den Willen der Parteiführung einen Beschluss zum «Ausstieg aus der Gewaltspirale», der das Ende des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan bedeutet. Die Chefs der Partei sind betroffen, düpiert und ratlos, doch statt ihre Niederlage und den Ausstieg aus der Realpolitik bekanntzugeben, reden sie die Situation schön. Der durchgesetzte Beschluss sei «ein Ergebnis unserer lebendigen innerparteilichen Demokratie», freut sich die Co-Vorsitzende der Grünen Claudia Roth und erklärt, man habe «keinen sofortigen Rückzug der Bundeswehr» gefordert, sondern «ja» gesagt «zu einer militärischen Komponente».
Dabei hat die Entscheidung des grü ...
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