In seinem früheren Leben war er «Mehmet», Deutschlands berühmtester Türke, bis er im Alter von vierzehn Jahren in das Land seiner Väter abgeschoben wurde. Jugendrichter, Pädagogen, Polizisten und Politiker hatten sich vergeblich an ihm abgearbeitet. An ihm entzündete sich, damals, 1998, die hitzigste Debatte über Ausländerkriminalität. «Mehmet», der eigentlich Muhlis Ari heisst, raubte Passanten aus, schlug Mitschüler bewusstlos, drohte einem Mädchen mit seinem Messer den Tod an und klaute, was ihm in die Finger kam, einmal innert drei Stunden vierzig Velos. Nach der 62. Straftat reichte es für den Alltagsterroristen zu einem Jahr Jugendgefängnis unbedingt – stattde ...
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