Besser kann es eigentlich nicht laufen: Ein junger Autor, dessen Short Storys schon Richard Ford aufgefallen sind, gibt seinem zweiten Roman ein Motto von Proust. Und die Reaktion ist nicht Ge- lächter. Eine Woche bevor «The Confessions of Max Tivoli» in den USA erscheint, meldet John Updike brav im New Yorker: Andrew Sean Greer, geboren 1970 in Washington, schreibe «bezaubernd», und zwar in jener «entzaubernden» Weise, wie sie Proust und Nabokov beherrscht hätten. Eine Masse jubelnder Besprechungen folgt, bald hält Andrew Sean Greer staunend die chinesische Übersetzung in den Händen; in zwanzig Länder ist «Max Tivoli» schon verkauft, jetzt ist das Buch auch deutsch erschienen. ...
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