Dass letztlich nicht die Schönheit, sondern die inneren Werte zählen, gehört zu den Standardfloskeln jedes Schönheitswettbewerbes. An der Mister-Schweiz-Wahl vom 22. Mai versuchten die Kandidaten neben physischen Vorzügen auch Esprit und Tiefgang zu demonstrieren. Etwa mit folgenden Sätzen:

Marco Gehrig: Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.

Domenico Furfaro: Man muss jeden so akzeptieren, wie er ist.

Erhan Elkas: Nutzt euren Tag, denn heute ist der letzte Tag vom Rest eures Lebens.

Marco Eichmann: Das Leben ist zu kurz, um einen Lätsch zu machen.

Pascal Stuber: Immer das Maximum geben und dabei nicht vergessen, das Leben zu geniessen.

Ronny Spitzli: Meine Grossmutter ist 79 und frisch wie 64. Seht das Leben mit Optimismus, Realismus, und seid nicht so pessimistisch. Und fahrt rechts auf der Autobahn.

Andreas Haag: Mehr Toleranz nicht nur gegenüber den Schwulen, sondern auch gegenüber anderen Völkern und Kulturen. Das ist meine Message.

Sven Melig (der neue Mister Schweiz): Viele Leute sprechen mich auf mein Bärtchen an. Das schneide ich nicht ab, das gehört zu mir. Versucht, euch für niemanden zu verändern. Bleibt natürlich. So kommt ihr einen Schritt weiter.

Martin Graf: Ich bin ein natürlicher, bodenständiger Durchschnittsschweizer. Und ich fühle mich wohl dabei. Ich finde es einfach schön, in der Schweiz geboren zu sein, denn es gefällt mir einfach hier. Ich hoffe, euch auch.

Attila Rakoczi: Ich habe sehr viel Spass, hier mitzumachen. Und ich hoffe, ihr habt genauso viel Spass beim Zuschauen.

Giuseppe Laisa: Weil ich meinen 35-jährigen Luxuskörper in Schwung halten will, gehe ich jeden Tag ins Fitness, damit ich mit sechzig noch aussehe wie jetzt. Wenn ihr einen reifen Mister Schweiz wollt, würde ich mich sehr über eure Stimme freuen.

Richard Müller: Ich bin ein Gute-Laune-Mensch. Es gibt selten einen Tag, an dem ich schlecht drauf bin. Ich bin grosszügig, freundlich, und ich hoffe, dass ich es allen recht machen kann.

Eduardo Kehl: Hey, seid ihr noch da? Der Produzent meint, ich solle noch etwas sagen. Aber mir wäre es lieber, wenn ihr jetzt anrufen und für mich stimmen würdet.

Quelle: Tele Züri