Das Blut auf der Strandpromenade von Nizza war kaum getrocknet, als Marine Le Pen den Rücktritt der gesamten Regierung Hollande forderte. Mit ihrer Kritik am Sicher-heitsapparat war die Anführerin des nationalkonservativen Front national für einmal nicht allein. Das Blutbad wäre «nicht möglich gewesen, wenn alle Massnahmen ergriffen worden wären», wetterte der sonst als besonnen geltende republikanische Spitzenpolitiker Alain Juppé. Andere forderten das Notrecht, die Ausrufung des Belagerungszustandes, ja gar Raketenwerfer für die Polizei.
Tatsächlich verraten die verbalen Kraftmeiereien im französischen Vorwahlkampf nicht mehr als Hilflosigkeit. Das Massaker von Nizza zeig ...
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