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Fernseh-Kritik

Der Oliver-Effekt

Von Sarah Pines

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30.04.2015
Sein Haarschnitt ist eckig, seine Zähne sind, sagen wir, britisch, sein Patriotismus ist amerikanisch, sein Zynismus unübertrefflich: Seit April 2014 moderiert der aus Birmingham stammende John Oliver die Satire-Show «Last Week Tonight» des amerikanischen Senders HBO zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen. Scheint erst mal nichts Neues. Inzwischen aber wurde Oliver vom Time Maga­zine in die jährliche Liste der hundert einflussreichsten Menschen aufgenommen, man spricht vom «Oliver-Effekt», ja, einer Revolution im amerikanischen TV-­Journalismus. Nachrichten haben den langweiligen Mief der Dosensuppe, wenn es um Verordnungen oder Paragrafen geht. Kryptisch klingende Über ...
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