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Der Preis der Abstinenz

Am G-8-Treffen in Enniskillen haben die «Weltführer» über Syrien diskutiert und beschlossen, nichts zu tun. Die strategische Lage verschlechtert sich zusehends.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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20.06.2013
In einer von Bildern und Illu­sionen gesättigten Welt haben sich die acht einst führenden Industriena­tionen zu einem powwow in einem privaten Golfhotel in Nordirland versammelt, das wegen Insolvenz des Eigentümers zum Verkauf steht. Diskussionsthema war vorwiegend Syrien. Das Ergebnis: weiter wie bisher. Dabei war krampfhaft versucht worden, ­alles anders zu inszenieren. Die Administration Obama hatte beschlossen, in der Syrien-­Krise einen neuen Anlauf zu nehmen. Wenige Tage vor dem grossen Stelldichein gab sie ­bekannt, dass sie nun doch Waffen an die ­Rebellen in ­Syrien liefern werde. Sie tat es – trotz dem Gerede über rote Linien und dem Einsatz chemischer Waffen – höc ...
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