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Der Unwählbare

Polit-Auguren geben ihm nicht den Hauch einer Chance, Präsident zu werden. Doch die Popularität des republikanischen Aussenseiters Ron Paul, 76, zeigt, wie tief in den USA das Misstrauen gegen ­Institutionen und Politik sitzt.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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12.01.2012
Obama ist schlagbar. Seine Zustimmungsrate liegt im mittleren 40-Prozent-Bereich. Kein Präsident seit Franklin Roosevelt wurde bei derart hoher Arbeitslosigkeitsquote wieder­gewählt. Doch bei den Republikanern ist von Siegerlaune wenig zu spüren. Keiner ist auf­getaucht, dem es gegeben ist, angesichts der turbulenten Lage, wo so viele Wege und Ab­wege durcheinanderlaufen, mit sicherer Hand die Richtung zu weisen. Niemand, dem in der Sturzflut der Verwirrungen in der Hand die Waage nicht zittert, mit der er wägen und auf die sich sein Volk verlassen kann. Mitt Romney, so lautet die landläufige Meinung, werde am Schluss als Sieger des parteiinternen Wahlmarathons hervorgehen. Er hat e ...
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