Diese CD wäre leicht zu übersehen als noch eine Hommage an eine verstorbene Grösse aus den Zeiten, als der Jazz noch der Jazz war und die Welt in Ordnung. War sie natürlich keineswegs. Auch die Melancholie von Bill Evans wuchs aus handfesten Widrigkeiten. Wenn er, tief über die Tastatur gebeugt, in verschatteten Akkorden das Land der Standards mit der Seele suchte und darüber seine Melodielinien zog, liess er alle Trio-Routine weit hinter sich.
Nun setzt Chick Corea zu einer Reverenz an den Grossmeister der diskreten Tinten an, und die ist mehr als ein neuer Aufguss der alten feinen Mischungen. Auch wenn seine Partner wie Alibis eines authentischen Bezugs scheinen. Eddie Gomez war ...
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