In den Monaten nach jenem peinlichen 17. August 1998, an dem Bill Clinton gestand, seine Familie und sein Land über das Verhältnis mit Monica Lewinsky belogen zu haben, war Hillary Clinton plötzlich die meistbewunderte Frau der westlichen Welt.
Die üblichen Attribute wie eiskalt, berechnend oder machthungrig, mit denen die First Lady jahrelang bedacht worden war, schienen in Luft aufgelöst. Man sah Hillary Clinton in einer der erbärmlichsten Rollen, die einem angeworfen werden können: als vor aller Augen betrogene Ehefrau. Die Präsidentengattin blieb genau dort stehen, wo sie seit 23 Jahren immer gestanden hatte: dicht an der Seite von Bill Clinton. «Sie liebt ihren Mann und glaubt ...
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