Unmittelbar nach der bekannten Weihnachtsgeschichte liest man im Lukas-Evangelium den kaum bekannten Satz: «Und als acht Tage vorüber waren und er beschnitten werden sollte, da wurde ihm der Name Jesus gegeben.» Bei der Beschneidung wird die Vorhaut am männlichen Glied entfernt. Das ist weder eine Verstümmelung noch eine Beeinträchtigung. Sie wird nach jüdischem Brauch am achten Tag nach der Geburt vollzogen. Den Juden, zu denen auch Jesus gehörte, gilt sie als Zeichen des Bundes, den Gott mit seinem Volk geschlossen hat (Genesis 17). Das ist etwas merkwürdig und nicht ganz erklärbar. Aber es ist nun mal so.
Zählt man von der Weihnacht acht Tage weiter, so landet man b ...
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