Das war ein richtig fetter Opernabend. Als hätten sich Donizetti, Verdi und Puccini zusammengetan, um eine Hommage aufzutürmen, eine alles übertreffende Huldigung an die Wahre, die Einzige, die Göttliche! Die Diva wurde gekrönt – Adele war erkoren, die Königinnenwürde zu akzeptieren. Fünf Grammys konnte sie gewinnen, die Welt schien in schönster Ordnung. Schien. Denn eine wahre Diva gibt es nur, wenn da noch jemand lauert. Diven sollten immer ein gefährliches Gegenüber haben. Eines wie Beyoncé. Schön. Klug. Genialisch. Adele begriff die brisante Situation augenblicklich. Geistesgegenwärtig vollzog sie einen rührenden Kniefall vor der Konkurrentin, als sie überrissen hatte, ...
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