Sie waren Freunde. Sie assen zusammen, sie schliefen nebeneinander, und sie gingen gemeinsam auf Streife, in der Wüste am Ende der Welt. Stacy am Lenkrad, Julio hinten am Maschinengewehr. Fünf Monate lang patrouillierten sie durch die Strassen von Husaiba und machten Jagd auf «Mudsch».
Dann kam der 6. Januar.
Es ist drei Uhr morgens, als sich über ihren Köpfen der Nebel auflöst und Julio diesen Satz spricht, den Stacy nicht mehr vergessen kann: «Schau, wie der Mond scheint, das kann nichts Gutes heissen.» Es sind seine letzten Worte. Minuten später ist Julio Cisneros Alvarez, 22, Mexikaner, tot. Gestorben in einem Land, das er kaum kannte, für ein Land, das seine Dienste braucht ...
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