Der Mensch ist nicht geschaffen, sich vollumfänglich selbst zu begreifen. Er kann so tief, wie es ihm möglich ist, in sich hinabsteigen, dorthin, wo er das Verborgene vermutet oder das Geheimnis seines Lebens, aber nie wird er in jene Bereiche gelangen, in denen Licht durch die Schatten seines Seins und Tuns dringt. Nie wird er zu Lebzeiten jene Gründe absoluter Klarsicht zu Gesicht bekommen, auf denen die Unerklärbarkeit seines Wesens aufgehellt werden könnte. Er ist und bleibt sich von Geburt bis zu seinem Tod sein eigenes Rätsel.
Er erkennt sich im Spiegel und sieht doch nur ein verschwommenes Ich. Das, was er sieht, ist ihm über die Jahre vertraut gewor ...
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