It Don’t Mean a Thing (If It Ain’t Got That Swing)» nannte Duke Ellington 1931 eine seiner Erfindungen. Was er meinte, Swing als rhythmische Qualität, wurde zum Hauptcharakteristikum des Jazz und zum Gegenstand zahlloser (pseudo)musikwissenschaftlicher Bramarbasereien über diesen. Mit dem Aufkommen der binären Rhythmik des Rock wurde der Begriff anrüchig, im Sinn des berühmten Frank-Zappa-Zitats («Jazz isn’t dead, it just smells funny»). Dabei wäre das sich jeder Definition entziehende Phänomen auch ein Kriterium für die Qualität von Zappas eigener Musik. (Nur so viel: Es hat etwas zu tun mit dem Konflikt zwischen objektiv messbarer und gefühlter Zeit; zwischen time ...
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