Fast unbemerkt im allgemeinen Getöse der Weltpolitik hat die Uno den 70. Jahrestag ihrer Gründung erlebt. Die Vereinten Nationen waren am 26. Juni 1945 auf den Trümmern des Zweiten Weltkriegs aus der Taufe gehoben worden. Sie waren ein Versuch, nach dem Scheitern des Völkerbundes eine neue Organisation zur Sicherung des Friedens zu schaffen.
Aus Anlass des Jubiläums bezeichnete der französische Botschafter die Uno am East River fast schon poetisch als «Traum – entstanden in der Nacht –, der sich nachher an der Wirklichkeit der Kräfteverhältnisse reibt». In der New York Times konstatierte der israelische Botschafter nüchtern, sie sei als Friedenstempel geplant g ...
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