Da sind sie wieder mit näselnder Arroganz und in prachtvoll leuchtendem Wichs wie anno dazumal: die Prinzen, Herzöge, Sirs, Offiziere und Damen des Adels. Genüsslich beschwört das Brit-Kino Albions glorreiche Empire-Zeit, nach dem Motto: «Es war schön, aber jetzt ziehen wir uns auf unsere Insel zurück.» Dieser Eindruck drängt sich bei jüngsten Produktionen auf, egal, ob sie rustikal daherkommen wie «King Arthur: Legend of the Sword», als Kriegstrauma wie «Dunkirk» oder in Historienpracht wie «Viceroy’s House». Man nimmt Abschied mit patriotischem Trotz – der Brexit lässt grüssen.
Der Liste lässt sich nun «Victoria and Abdul» ohne weiteres hinzufügen, die Geschichte ...
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