Er bestieg als erster Mensch ohne Sauerstoffgerät den höchsten Berg der Welt, und danach alle Achttausender. Er hat alle grossen Wüsten durchquert, sich sechs Zehen abgefroren und erlitt am Nordpol eine Kehlkopflähmung. Hingeworfen auf Papier, verflachen diese Sätze der Superlative. Nur Reinhold Messners eigene Worte hauchen seinen Abenteuern jenes Leben ein, das seine Person zum Faszinosum macht, das von sich sagt: «Ich habe mich nie ‹vernünftig› verhalten.»
Bis heute lässt Messner sich von niemandem eingemeinden. Mit Donnergrollen zetert er über den Trend zum Wilden, risikofreie und doppelt gesicherte Grossstadtabenteuer, Aufschneider und Moralisten. Andächtig senkt sich ...
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