Wer Krimis für leichte Unterhaltungsliteratur hält, verkennt die missionarische Energie vor allem deutscher Autoren. Bei vielen von ihnen sind Krimis tiefernste Gesellschaftskritik, enthüllen unbarmherzig das Böse unter der Sonne, stehen immer auf der Seite der Entrechteten und Beleidigten, halten uns allen den Spiegel vor.
Inspektor Wallander des schwedischen Grossautors Henning Mankell etwa hat sich stets dem Schicksal unterdrückter Frauen gewidmet, das ist schon mal gut. Doch da geht noch mehr: Rassismus etwa ist ein hochaktuelles Thema.
So wird sich das der Kölner Autor Max Annas gedacht haben. Der Plot: Ein mosambikischer Vertragsarbeiter wird 1986 in der D ...
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