Stellen Sie sich bitte einmal vor, Sie bekommen eine Einladung zu einer Sex-Party am Rande eines Kirchentages. Oder zu einem Spanferkel-Essen in einer Moschee zum Ausklang des Fastenmonats Ramadan. Noch geiler wäre nur eine Feierstunde zum Todestag von Adolf Hitler in einer Synagoge. «Unmöglich», werden Sie sagen, «wer denkt sich denn so was aus?» Ja, wer wohl? Es ist das Leben. In diesen irren Tagen muss man auf alles gefasst sein.
Ich zum Beispiel habe soeben eine Einladung zu der «Gründungsversammlung einer jüdischen Bundesvereinigung innerhalb der AfD» bekommen. Zuerst dachte ich: «Das kann nur ein Scherz sein, jemand will mic ...
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