Es war das Warten, das alle so grantig machte. Nur ein Wort der Freude oder wenigstens eine Andeutung gespielter Überraschung hätte der Alte aus Duluth, Minnesota, schon grummeln können. Aber so gar nichts? Mehr als zwei Wochen lang hatte Bob Dylan zum Thema Nobelpreis geschwiegen. Ungerührt war er durch Amerika getourt und hatte zwei lange Wochen vergehen lassen, bevor er dem Daily Telegraph in zwei Halbsätzen am Telefon «Freude» und «amazing» in den Block diktierte: «Whoever dreams about something like that?» Schon zischte ein Mitglied der Akademie in Stockholm irgendetwas von «unhöflich und arrogant» über den Atlantik, und sein peruanischer Kollege Mario Varga ...
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