«Ist das autobiografisch?» - diese Frage müssen sich manche Schriftsteller wieder und wieder gefallen lassen. Und was immer sie darauf auch antworten, die Leser wollen eigentlich nur eines hören: Ja, natürlich habe ich mit einem rohen Stück Leber geschlafen. Alice Munro brauchte sich zu keinen derart drastischen Aktionen zu bekennen. Dennoch ist es nur allzu verführerisch, diese ewige Kandidatin für den Literaturnobelpreis mit den Lehrerinnen und Haushälterinnen und Bibliothekarinnen zu identifizieren, die viele ihrer Werke bevölkern. Mit den eigenwilligen Frauen und Ehefrauen, die aus ihrem Schicksal als Gestrandete irgendwo im ländlichen Kanada das Beste zu machen versuchen. So, ...
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