Ein Einsamer begeht einen sinnlosen Mord. Der Mann ist verzweifelt, weil ihm die Umgebung seines Wohnhauses in der Natur verbaut wurde. Mit nicht nachvollziehbarer Logik erschiesst er eine junge Mutter in der neuen Nachbarschaft. Der Verirrte verrät sich durch seine verschrobenen Selbstgespräche, die die Polizei aufgezeichnet hat – laut der Verteidigung keine verwertbaren Indizien. Das Gericht spricht den Mann frei; das Tötungsdelikt bleibt ungesühnt. Die Justiz hat Recht gesprochen – gerecht ist das nicht.
«Das Seehaus» ist eine von zwölf Fallgeschichten, die der deutsche Schriftsteller und ehemalige Rechtsanwalt Ferdinand von Schir ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Mit von Schirach bin ich fertig, nachdem er sich konsequent gegen die AFD in der Presse positioniert hat. Auch wenn ich ihn als Schriftsteller und Rechtsanwalt sehr schätze.
Aber mit dieser ausgesprochenen Positionierung hat er ich gleichzeitig für die Machenschaften der derzeitigen Regierung ausgesprochen. Und kein Wort über die Bespitzelungen seitens correctiv/Bundesregierung.
Bedauerlich!