Heiner Studer ist ein höflicher Mensch. Keine Sekunde verliert er sein geduldiges Lächeln. Mit der gleichen Liebenswürdigkeit hat es der Aargauer Altnationalrat auf das Geld anderer abgesehen. Seine nationale Erbschaftssteuer soll jährlich zwei bis drei Milliarden Franken einbringen. Nachlässe von über zwei Millionen Franken würden mit zwanzig Prozent besteuert.
Wer vererbt, liegt in letzter Konsequenz im Sarg. Toten kann man, so Studers Logik, nichts wegnehmen, was ihnen zum Leben fehlen würde. Dafür den Hinterbliebenen. Sie bekommen einfach etwas weniger «arbeitsloses Einkommen», wie Studer den Erbvorgang süffisant nennt. Eine Zwanzig-Prozent-Provision auf jeden reiche ...
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