Am 16. Oktober 1901 wurde der schwarze Schriftsteller Booker T. Washington vom frisch vereidigten 26. US-Präsidenten Theodore Roosevelt zu einem privaten Abendessen eingeladen. Roosevelt war stolz, den «bedeutendsten Vertreter seiner Rasse in dieser Welt» zu Gast zu haben. Am Tag darauf informiert sein Pressesprecher die Öffentlichkeit beiläufig darüber informiert – und es brach die Hölle los. «Wenn sich Mr Roosevelt mit einem Neger zum Essen an einen Tisch setzt, erklärt er damit, dass der Neger dem Weissen gesellschaftlich gleichgestellt ist», echauffierte sich eine Zeitung. Ben Tillman, Gouverneur von South Carol ...
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