Man musste ihn nur einmal in seinem verschatteten Büro an der Zürcher Neptunstrasse gesehen haben, wo er zwischen Bücherbergen und Rauchschwaden seine Besucher empfing, um zu wissen, wie er ist. Warmherzig, wild, intelligent, hitzig, luzide. Ein unangepasster, rabauziger Verleger, der mit seinem literarischen Instinkt jahrzehntelang in der Schweiz und auf der ganzen Welt verborgene Talente aufspürte, sie unter seine verlegerischen Fittiche nahm und damit den Verlag zu einer der renommiertesten Schweizer Adressen machte. Wer Egon Ammann besuchte, wurde zuerst von Macarena empfangen, der Schutzheiligen der Stierkämpfer, die als Poster an der Türe hing, und dann von Bruder Klaus, dem Schu ...
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