Weil der Zürcher FDP-Politiker ein Archiv angelegt hatte, das marxistisch-leninistische Aktionen zur Untergrabung des Schweizer Staatswesens dokumentieren sollte, ist er als Gesinnungsschnüffler, Spitzel und Kalter Krieger verteufelt worden. Linke Aktivisten hatten 1976 Dokumente aus dem Archiv entwendet und an einer Pressekonferenz präsentiert, worauf ein Sturm der Empörung losbrach. Der Bundesrat machte Ernst Cinceras Beförderung zum Oberst rückgängig, zwei Jahre lang erhielt sein Grafikbüro keine Aufträge mehr. Der selbsternannte Staatschützer wurde zum Inbegriff des «unheimlichen Patrioten».
Heute wird niemand bestreiten, dass der eingebürgerte «Tschinggebueb» (das Wort S ...
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