Zwischen Backhäusle und Wachhäusle bahnt er sich gemessenen Schrittes seinen Weg, mit Rollkoffer und Aktentasche, an putzigen Riegelbauten vorbei, hinauf auf den Marktplatz und hinein in die Ratsstube. Frank Schäffler, 42, Finanzfachmann und Bundestagsabgeordneter, ist mit dem Regionalzug ins lauschige Calw im Schwarzwald angereist, wo er an diesem Samstag mit seiner Ein-Mann-Roadshow in Sachen Direktdemokratie haltmacht. Schäffler wagt, was in der Parlamentsdemokratie der Bundesrepublik nicht vorgesehen ist: Er macht Politik nicht vom fernen Berlin aus, sondern von unten, von «den eifache Lüüt» her, wie sich das Volk nennt, im Schwabenland.
Zielsicher steuert er auf den ersten ...
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