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«Wie Europa vor 1914»: Henry Kissinger.
Bild: DANIEL PILAR / KEYSTONE

«Europa macht’s besser»

«Europa macht’s besser»: Deutschland und seine Nachbarn sollten sich aus den Konflikten der Grossmächte heraushalten und zur Schweiz der Welt werden, sagt SPD-Doyen Klaus von Dohnanyi. Den Nationalstaat sieht er als Garanten für die Demokratie.

Erik Ebneter und Roger Köppel und Erik Ebneter und Roger Köppel
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19.02.2022
Weltwoche: Herr von Dohnanyi, Ihr neues Buch heisst «Nationale Interessen». Beginnen wir mit dem Begriff: Was sind nationale Interessen? Wer definiert sie? Klaus von Dohnanyi: Jeder souveräne Staat hat nationale Interessen. Sie ergeben ...
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33 Kommentare zu “«Europa macht’s besser»”

  • severus sagt:

    Leider ist der linksliberale Klaus von Dohnanyi genauso wenig Repräsentant der heutigen SPD wie der linksliberale Thilo Sarrazin. Durch ihre vernünftigen Ansichten sind sie sogar Antipoden. Sie haben auch keine Stimme in dieser durch Hetze immer autoritärer auftretenden, sozialistischen Autokratenpartei. Sarrazin wurde schon rausgeschmissen, Dohnanyi, wenn er noch mehr Vernünftiges äußert, blüht wohl dasselbe. Ich habe deshalb wenig Hoffnung, daß Dohnanyi hier etwas "reißen" kann.

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  • Silber sagt:

    Ich muss Ihnen Herr Köppel leider einen Vorwurf machen.
    Da Sie immer wieder, richtigerweise, Extremismus und Terrorismus verurteilen, egal ob von links oder von rechts, hätten Sie auf die Aussage " Es gibt in der AfD wirkliche Nazis. Darum kann ein Demokrat mit dieser Partei nichts anfangen" auf jeden Fall nachhaken sollen, was dann ein wirklicher Demokrat mit seiner eigenen Partei, in der sich bis in die Parteispitze die verfassungsfgeindlichsten Vertreter tummeln, anfangen soll.

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    • Rasiermesser sagt:

      Sie bringen es auf den Punkt. Doch wie für Dohnanyi gelten auch für die WW rote Linien-Essentials mit echtem(!) sprich faschistoiden Wind aus atlantischem Gebälk. Auch der Satz: "Wir Europäer (vorgetragen im pluralis majestatis) müssen uns aus grossen Konflikten heraushalten. Neutralität wäre eine Lösung...", erforderte eine Hinterfragung, da wohl eine Lachnummer. Falls die EU neutral werden wollte: Dass müsste noch zum Kölner Carneval. Mit solchen Erkenntnissen steuert "Europa" gegen die Wand.

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  • Freigeist sagt:

    Ein sehr interessantes Gespräch mit einem müden alten Mann. Dessen Verehrung für Herr Scholz und Frau Merkel ich in keinster Art und Weise nachvollziehen kann.. Wie auch nicht seine übervorsichtige Art, mit der AFD umzugehen. Welche doch genau das will, was Herr vD aufskizziert. Kurzum, seine Rente werde ich nicht aufbessern mit einem Kauf seines Buches, die exzellente Arbeit der WW reicht mir!

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  • Mathias Rudek sagt:

    Ein interessantes Interview mit dem Grandseigneur der SPD und der Deutschen Politik. Zum Thema der Nation und nationalenr Interessen stimme ich ihm zu. Aber die mickrigen Aussagen zur jetzigen Situation in Deutschland stimmen so nicht. Merkel ist damals mit viel Vorschusslorbeeren gestartet und am Ende hat die Zentralistin aus der Uckermark dieses Land desaströs zu Grunde regiert. Am Ende des Tages war sie für Deutschland eine katastrophale Wahl und das kann jeder mit offenen Augen sehen.

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  • chrütlibuur sagt:

    Interessantes Interview. Viele Details wurden nicht angesprochen. Z. Bsp., dass der Bedarf von Nordstream II daher ruht, dass die Pipelines, Yamal, Soyuz und Brotherhood durch die Ukraine geführt werden, um Europa zu versorgen. Nun muss man im Hintergrund wissen, dass die Ukraine für Hunderte Millionen $, über Dekaden, Gas und Öl entnommen haben. Natürlich ohne zu bezahlen. Quasi als spontane Eigentumsübertragung.
    Es ist bei Weitem komplizierter als angedacht. Jimi Hendrix fehlt mir.

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  • hbaiker sagt:

    "Bei uns nicht!" Die Ausgrenzung der Ungeimpften. Die Antifa als staatlich subventionierte Unterstützung gegen Andersdenkende. Corona-Kritiker zum Mob erklärt. Usw. Die pol. Verhältnisse erlauben den freien Fall (Rückfall) in Zustände, die es nie wieder geben soll. Die bürgerliche Mehrheit gibt sich gefällig, die Linke regiert mit Ermächtigung. So war es 1933 falls man es vergessen hat oder verdrängt. Demokratie und (D oder EU) bleibt ein Widerspruch in sich.

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    • Geronimo sagt:

      Wussten sie dass die privatwirtschaftliche Eugenik-WHO eine "Verfassung" hat und alle Mitgliedstaaten sich dieser Verfassung beugen müssen? =Demokratien segeln unter falscher Flagge= Das funktioniert, weil die Propaganda weiterhin die Bevölkerung nicht darüber aufgeklärt.

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  • Pantom sagt:

    Wie seltsam er Frau Merkel umschreibt. Ich weiss nicht, für mich tun sich hier Widersprüche am laufenden Band auf. Ich bringe die Antworten nicht auf einen Nenner.

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  • Dürfte schwierig sein einen guten Deal zu bekommen wenn man nur mit einem Zahnstocher auftaucht um mit den Russen zu verhandeln. Glaubt er wirklich man kann sich so einseitig abhängig machen und es hat keine Konsequenzen? Hat er mitbekommen was die Russen mit der Ukraine machen?

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  • kurt hugi sagt:

    Ein kluges Interview. Die EU ist und bleibt eine Fehlkonstruktion. Wo ist Persönlichkeit eines de Gaulle in der heutigen Zeit? So schade, nirgends. Ich schätze, Herr Dohnanyi als Freund von Frau Merkel, hat sie auf diese Verhältnisse aufmerksam gemacht. Geschehen ist nichts mit den jetzigen
    kriegerischen Folgen Krim/Ostukraine/Russland. Die Krise können nur die Europäer lösen mit
    Zurückhaltung der USA. Das Gegenteil führt zu Krieg. Wer erklärt das eindringlich und glaubwürdig den USA, endlich?

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  • Johann N. sagt:

    Seine Meinung zur AfD ist zu simpel. In dieser Partei hat es eine Menge blitzgescheiter Leute, die die deutsche und europäische Lage richtig einschätzen und dicht bei den Leuten sind. Die übrigens in vielen seiner Punkte mit seiner Ansicht ähnlich sind. Dohnanys Kriterien sind typisch für die amerikanisiert-denazifizierte Nachkriegsgeneration. Obschon er sich in vielen Aspekten davon gut emanzipiert hat.

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  • peter.rumo sagt:

    Herr Dohnanyi mag ja in den meisten seiner Aussagen richtig liegen. Die Absage an die AFD jedoch ist ein Beleg dafür, dass auch er Millionen Wähler gering schätzt.

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  • Geronimo sagt:

    Klaus von Dohnanyi die SP und die Grünen lassen mit hohler Hand, vom Eugeniker- WEF grüssen.

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  • Maxounet sagt:

    Sozialisten wie Dohnanyi haben schon ein anderes Format als wir es uns gewohnt sind in der Schweiz. Rechts und Links könnten aneinander wachsen. Unsere Studienabbrecher können nichts beitragen für eine bessere Welt. Das Gegenteil ist der Fall.

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  • So sehr ich Klaus von Dohnanyi schätze und so gut wie alle seine Einschätzungen teile, bei dieser liegt er grottenfalsch und ist vielleicht einem Verleumdungsjournilismus aufgesessen:
    "Es gibt in der AfD wirkliche Nazis, die sich nicht scheuen, hinter dem Vorhang die Hand zum Nazigruss zu heben. Darum kann ein Demokrat mit dieser Partei nichts anfangen."
    Das ist falsch, das ist verleumderisch und eine Klaus von Dohnanyi unwürdig.

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  • mikflick sagt:

    Einer der klügsten politischen Köpfe in der Bundesrepublik. Bleibt zu hoffen, dass sich die Generation der heute handelnden Politiker einige seiner Gedanken zu Herzen nehmen .

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  • Ludwig Detusch sagt:

    Wie viele alte Menschen gibt sich Herr von Dohnanyi offenbar gerne Illusionen hin, dies sei ihm unbenommen. Diese rosarote Wolke am Horizont hat sich offenbar auch auf seine Beurteilung Deutschlands und seiner zurechtgelegten Geschichte gesenkt - man sieht es an seiner "Freundschaft" mit Frau Merkel, an seiner Beurteilung der AfD, seinem "Nicht bei uns!" - als ob er die letzten 20 Jahre tiefgeforen gewesen wäre und nicht mitgekriegt hat, was Merkelscholz und Konsorten seitdem abgezogen haben.

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  • Argonaut sagt:

    Eine Co2 freie Energiewirtschaft?? Das geht NUR mit Nuklearkraft. Die EU will einen Bundesstaat, zentral regiert, diktatorisch. Das wird nie sein! Die EU muesste sich auf eine wenige Kerngebiete beschraenken, (Verteidigung, Migration) der Euro muesste von vielen aufgegeben werden. Dohnanyi ist ein "Lieber" aber halt auch ein Traeumer!

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  • Petrus der Zweite sagt:

    Dohnanyis Aussagen lassen aufhorchen, verklausuliert und schöngeredet ordnet er die für Europa toxischen, amerikanischen, hegemonialen Interessen ein. Verklausuliert schönreden reicht aber nicht! Herr von Dohnaniy führen Sie ihr Lebenswerk mit Mut und kristallklaren Worten zu Ende. Die Hauptstädte Europas werden sich vor Ihnen verneigen. Noch nie seit 1945 war die Zeit besser als heut, den USA den Weg nach Hause zu weisen, samt den in Deutschland neu eingelagerten Kernwaffen.

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    • WinstonC sagt:

      Bla, bla, bla. Solange die EU-Staaten ihre Verteidigungs- (und wenn erforderlich Interventions-) Kräfte nicht autonom organisieren können/wollen, hängen sie am Rockzipfel der USA. Das ist immer noch besser, als an dem Russlands oder Chinas zu hängen. You got it?

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  • Solution sagt:

    Die Ausführungen von Klaus von Dohnanyi sind beeindruckend und bedenkenswert.
    Leider sind solche erfahrenen und lebensweise Persönlichkeiten mit Überzeugungskraft heute sehr selten anzutreffen.
    Nicht einverstanden bin ich mit seiner Beurteilung von Frau Merkel, die m.E. primär
    eine Politik des Machterhaltes betrieben hat und ihre eigene Partei in einem desolaten
    Zustand zurückgelassen hat. Dass Europa in der Klimapolitik als Vorbild für die Welt
    dient, dürfte einer Illusion entspringen !

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  • radewald sagt:

    Klingt alles nach Kurt Schumacher. Aber im Gegensatz zu Schumacher hat die heutige SPD keine Probleme mehr, mit der SED zusammen zu arbeiten um an der Macht zu bleiben. Die andern sind Nazis und selber ist man ganz toll. Olaf Scholz hat nur "noch nicht" das Format, wobei Scholz einer größten der EU-Zentralismus-Beschleuniger der ganzen EU ist.

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    • adboskovski sagt:

      Der Kommunist Scholz fühlte sich in der DDR pudelwohl, Dohnanyi ein Mann der Geschicht liebt, vergisst dabei 1989, man darf AFD kritisieren, aber bei der SED Nachfolge Partei PDS und DIE Linke verschliesst man die Augen. Herr Gisy verstand es prächtig die DDR zu verharmlosen, ob ARD oder ZDF, klar ein Sozialist ist derSPD näher, als andere Parteien.
      Der grüne Kretschmann war Kommunist und Maoist, warum Herr Dohnanyi mit seinem Wissen, davon nichst wissen will ?

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  • radewald sagt:

    Wenn der Vorhang fällt, grüßen sich einige AfDler mit dem Hitlergruß? Tatsächlich? War er dabei und hat es gesehen?

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  • x sagt:

    Die US-"Elite" schürt Konflikte u.a. zwischen Europa und Russland. Das schadet sowohl den Europäern als auch den Russen. Eine vermeintliche Win-Win-Situation, für die US-"Elite". Milliardenprofite für sich selbst und Schwächung der "Konkurrenz".

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