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«Es ist wie beim Bankgeheimnis.»
Bild: CHRISTOPHE ARCHAMBAULT / KEYSTONE

Ewig lockt das Cabaret

Topbanker Pierin Vincenz verpulverte Tausende Franken in Striplokalen. Ein Klubbesitzer erklärt, wie das Geschäft funktioniert.

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27.01.2022
Insgesamt 198 000 Franken soll der ehemalige Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz gemäss Anklage auf Kosten seines Arbeitgebers in einschlägig bekannten Striplokalen verprasst haben. Ob er sich damit strafbar machte, soll das Bezirksgericht Zürich ...
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19 Kommentare zu “Ewig lockt das Cabaret”

  • werner.widmer sagt:

    Der Buchhalter und die Revisionsgesellschaft haben wohl das grösste Problem, weil solche Spesen "nach Steuern" abgerechnet werden müssen.

    Der Sex-Kanal im Hotelfernsehen konnte nicht auf die Spesenrechnung genommen werden. Er wurde als "Getränk" getarnt.

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  • Tagträumer sagt:

    Ich verstehe die Aufregung nicht ,wenn Sie in China oder Russland gute Geschäfte machen
    wollen müssen Sie Saufgelage mitmachen bis zum Erbrechen.da ist doch die Variante
    mit den Cabarets wesentlich angenehmer.

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  • Buecherwurm sagt:

    Das Ganze ist doch nur lächerlich, wenn der Chef der CS im besten Jahr 500 Mio Boni erhalten hat, lohnt es sich nicht über200'000 Spesen auch nur zu reden.

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  • Buecherwurm sagt:

    Na, das Moulin Rouge oder Crazy Horse in Paris & Co ist ja wohl etwas Anderes als die nur Abzocke in der Schweiz. Wer Geld sinnlos verpulvern will, dem wird natürlich auch in der Schweiz geholfen.

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  • Quintessenz sagt:

    Das Kokain, welches noch um die 100 Franken pro Gramm kostet (in den 80er Jahren noch 300-400) kann man dann wohl locker auf der Spesenabrechnung als Trinkgeld deklarieren, wenn eine Flasche Schämpis mehr als einen Tausender kostet.

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  • Quintessenz sagt:

    In Zürich gibts auch noch clandestine Bars in der Umgebung des Paradeplatzes, wo man junge Frauen aus allen Herren Länder antrifft. Ein Managing Direktor eines SMI Unternehmens hat mich mal in eine solche Bar mitgeschleppt. Von aussen merkt man rein gar nichts, dass es im Haus ein solches Etablissement gibt. Aber war jetzt nicht wirklich meine Welt. Finanzheinis à la Vincenz, die sich dort rumtummeln und den grossen Macker spielen, gibt es mehr als man denkt.

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  • solitair sagt:

    Ein Witz was da mit Vincenz, Stocker und Co. abläuft. Wo sind das Kriminelle? Dieses moralinsaure Getue wegen ein wenig „Füdlischuppe“. Es gibt Bänker die haben Milliarden und ganze Existenzen vernichtet, notabene werden oder wurden Sie noch zu Ministern gewählt und gingen völlig Straffrei aus. Und die Provinzler will man hängen. Der Witz der Woche.

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    • Ludwig Detusch sagt:

      Diese Abwiegelei halte ich für unpassend. Vincenz ist nur geistig ein Provinzler - die von ihm geleitete Raiffeisen Schweiz ist die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz und gilt als "systemrelevant". An seinem Lack etwas zu kratzen schadet gar nichts. Ohne dem Gerichtsverfahren vorgreifen zu wollen - denken Sie daran, dass auch Al Capone letztlich "nur" wegen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Geldwäsche 11 Jahre Freiheitsstrafe kassierte (wovon er bloss sieben absass).

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  • FRIEDRICH AUGUST VON HAYEK sagt:

    Es ist wie mit der Katholischen Kirche vor der Reformation:

    Hohe Moralische Standards werden nach aussen dem dumme Fussvolk gepredigt und der Papst und die Kardinäle laden alle Huren von Rom zur Sexparty im Vatikan ein.

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  • Andreas sagt:

    Mit dem Vergleich zur Prohibition in USA liegt der Interviewte richtig. Ich war um die 80er für 10 Jahre in den USA geschäftlich tätig. Was die Einheimischen mir dann manchmal so anboten, das würde bei uns nicht mal einen pubertierenden Jugendlichen von seinem Gameboy weglocken. "... Ihr habt ja in Europa noch schlimmere Sachen ...". Was es sonst noch gab, das war die große Doppelmoral. Ebenso mit den Kunden aus muslimischen Ländern: "Ist das hier Allah proof? - eine Betondecke?"

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  • margit.osterloh sagt:

    Ein weiterer Grund, warum es unsere heute super ausgebildeten Frauen in den Top-Etagen so schwer haben!
    Margit Osterloh

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  • vfb1893 sagt:

    Ich dachte immer, ein Cabaret und ein Striplokal seien zwei Paar Stiefel.

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  • Mueller sagt:

    Hört auf mit dem Moralismus! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach! Solche Spielchen wurden schon immer gemacht! Ich beichte: Mein Chef (leitender Aussendienstmitarbeiter) , unser Kunde und ich versoffen an einem Abend 1000.-Fr. Auf die Rechnung der Bar wurde Speisen und Getränke für 4 Personen quittiert! ( vor 45 Jahren)

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  • oazu sagt:

    Was zeigt dieser Fall Vinzenz in aller Tiefe: Wo moralisiert wird, sind genau die Moralisierer zuvorderst mit dabei, im Verborgenen hemmungslos gegen diese Moral zu verstossen. Man übertrag das auf heutigen Zeitgeistmoralismus mit Woke, Gender, Grün, anti-autoritär-liberal, usw.

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    • Ludwig Detusch sagt:

      Pierin Vincenz ist also woke, gender, grün, anti-autoritär-liberal, oder wie soll ich das verstehen? Nein, der Knauser hat reichlich Kohle verprasst, die ihm nicht gehörte oder die er jedenfalls ordentlich hätte abrechnen müssen. Ob das im Striplokal oder bei der Heilsarmee passiert ist, das wird vor dem Gericht wohl kaum verhandelt werden. Auch für die Moralfreien gilt weiterhin als erste Regel: Nicht erwischen lassen. Und sonst halt viel Reue zeigen.

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  • yvonne52 sagt:

    Das genau ist es, von wo die ganze Abneigung gegen alte weisse Männer herrührt. Nicht nur, aber eben auch. Und ja, es ist absolute Grossmannssucht und männlich-plemplem.

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