Kleines Land, kleine Sorgen: Anders lässt sich die Aufregung nicht erklären, die der Entscheid des Thurgaus ausgelöst hat, Französisch nicht mehr in der Primarschule zu lehren. Gewiss, es staucht das Ego der Frankophonen, dass Englisch in Klassenzimmern der Ostschweiz mehr gilt als die Sprache von Molière oder Ramuz. Aber droht deswegen Gefahr für den Zusammenhalt der Nation? Sicher nicht. Denn selbst wenn die Reform im Thurgau die Vernehmlassung und allenfalls auch eine Volksabstimmung übersteht, ändert sie nichts an der durchschnittlichen Fähigkeit der Schweizer, sich in ihren Landessprachen zu verständigen.
Kaum jemand spricht vom wahren Problem: Die Romands können sich ung ...
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