Bayreuth darf zuerst. Jedenfalls war’s bis vor einem Jahr so, bevor der ehemalige Zürcher Opernchef Alexander Pereira die Salzburger Festspiele übernahm. Nun beginnt man in der Mozartstadt schon eine Woche früher als einst, nennt die Einstimmung mit geistlicher Musik hochtrabend «Ouverture spirituelle». Aber programmatische Ideen sah Pereira nie sehr eng, und so fand Hugo von Hofmannsthals «Jedermann» in dieser Ouvertüre auch schon Platz. Die ganze Theaterwelt blickte heuer gebannt auf den Domplatz, gab’s dort doch nach elf Jahren einen Regiewechsel.
Da das hochmoralisch-katholische Stück offenbar deutschsprachigen Regisseuren nicht mehr zuzutrauen ist, hat man es einem Regi ...
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