Wer Jugendliche oder Eltern mit Kindern im Tram beobachtet, bekommt viel Ahnung, wie schwierig das Erziehen von Kindern geworden sein muss. Oder wie wenig es manche Eltern schert, ob ihr Nachwuchs höflich ist oder seinen Mitmenschen unbekümmert auf die Nerven geht. Kein Zehnjähriger bietet seinen Sitzplatz mehr an, wenn ein alter Mann neben ihm steht. Er sieht ihn gar nicht, weil seine Augen starr aufs Handy gerichtet sind. Keine Mutter fühlt sich verpflichtet, zu Stosszeiten ihre Dreijährige auf den Schoss zu nehmen, weil das Tram «pumpenvoll» ist.
Nostalgie ist nicht angesagt. Früher gehörten Prügel und Ohrfeigen zur Erziehung, und Kinder mussten ihre Teller leer ...
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