Im Flugzeug habe ich «Rebel Without a Cause» mit James Dean gesehen. Für mich waren Jim Stark und Plato ein und dieselbe Person. Plato, das ängstliche Kind im heranwachsenden Jim. Schliesslich muss Plato sterben, damit Jim ein Mann wird. Wie hat man den Film damals in den Fünfzigern wahrgenommen?R. H., Luzern
Es ist völlig legitim, das Verhältnis zwischen Jim und Plato so zu deuten, aber damals wurde der Schluss als ganz profane Kritik an den autoritären gesellschaftlichen Verhältnissen interpretiert. Regisseur Nicholas Ray wollte bewusst provozieren (die US-Polizei pflegt ja bis heute einen lockeren Umgang mit der Schusswaffe) und verschreckte zunächst das Studio. Nach den erste ...
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