Das Oberste Gericht in Indien hat entschieden, dass Novartis keinen Patentschutz auf sein Krebsmedikament Glivec erhält. In Indien wird das Urteil wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auch Entwicklungshilfeorganisationen wie Médecins sans Frontières begrüssen es. Für die indischen Behörden und ihre Beifallspender spielte es keine Rolle, dass Novartis in Indien laut eigenen Angaben Glivec zu 95 Prozent kostenlos abgibt.
Das Kernargument der indischen Patentbehörde, das nun vom Supreme Court gestützt wird, ist folgendes: Der grundlegende Wirkstoff des 2002 lancierten Medikaments Glivec sei bereits Anfang der 1990er Jahre von Ciba-Geigy erfunden worden. Insofern sei Glivec keine echte ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.