Der Tessiner Finanzplatz schiebt Nachtschichten. Seit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am 12. Juni den italienischen Premier Mario Monti getroffen hat und das Finanzdepartement Verhandlungen über ein Steuerabkommen aufnahm, herrscht Alarmstimmung in Lugano.
Anlass zur Beunruhigung geben die Ergebnisse der bereits ausgehandelten Abkommen mit Deutschland, Österreich und Grossbritannien. «Die Schweiz macht weitgehende Konzessionen und spielt den Steuereintreiber für andere Staaten. Ausser etwas Ruhe auf Zeit kann ich keine Vorteile für unseren Finanzplatz ausmachen», erklärt der Direktor einer kleineren Tessiner Privatbank. Offiziell mag niemand mit seiner Kritik hinstehen. ...
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