Steigen die Temperaturen in diesen Tagen über dreissig Grad, wird auch das Lamento über den Rückzug des «ewigen Eises» wieder einsetzen. Unzählige Medienbeiträge beklagen das «Gletschersterben» – gerade so, als wären die Eiszungen Persönlichkeiten. «Die Gletscher in Grindelwald leiden derzeit täglich», titelte SRF. Stets folgen düstere Mahnungen von «Fachleuten», endlich dem Klimawandel Einhalt zu gebieten.
Welch ein Unsinn! Seit Jahrtausenden stösst die Gletscherbedeckung vor oder zieht sich zurück. Noch bis ins 19. Jahrhundert beteten Bergbewohner zu Gott, er möge die Gletscher stoppen. Ihre Sorgen waren berechtigt, überfuhren doch wachsende Eiszungen regelmä ...
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