Orange, blaurot und lila, ein Farbakkord in C-Moll. Grünes Rauschen im Hintergrund, gelbes Flirren im Mittelgrund und eine Einladung, stehenzubleiben vorne im Zentrum des Geschehens. Die Sonne schliesst ihre Augen und sonnt sich im eigenen Glanz, der Wind schliesst den Mund und verordnet sich eine Atempause – «das Kunstwerk», sagt Pierre Bonnard, «ist ein Anhalten der Zeit».
Die Fondation Beyeler feiert Pierre Bonnard, den Maler des Farbenrauschs und des chromatischen Überschwangs, den Schöpfer der anderen, der gegenständlichen Moderne. Seiner eigenen, der französischen Klassik verpflichtet, ist er der Grossmeister harmonischer Stillleben, hintergründiger Interieurs, intimer ...
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