Eine Liebe im Schatten des NS-Terrors ist schon oft beschrieben worden. Aber hier wird sie in Verbindung gebracht mit dem bis heute in der Türkei unter Strafandrohung dementierten Pogrom gegen die armenischen Christen. Tief in die europäischen Abgründe des vergangenen Jahrhunderts steigt der türkische Schriftsteller Zülfü Livaneli in seinem jüngsten Roman, «Serenade für Nadja», der die Tragik von Verfolgung, Asylsuche und politischer Willkür an einem besonders erschreckenden Beispielfall von politisch vereiteltem Liebesglück darstellt. Zugleich bringt er Licht ins Dunkel etlicher Verdrängungen, die sich die offizielle Türkei hinsichtlich der letzten hundert Jahre noch imm ...
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