Sie steht da mit ihrer stählernen Frisur und ihrem hochmütigen Gesicht wie die Göttin Hera, die gerade Python geschickt hat, um ihre Widersacherin Leto zu töten. Voll triefenden Spotts ätzt sie gegenüber ihren Sohn Wolfram: «Der Journalismus ist so tot wie dein Vater.»
Wolfram Labaule (gesprochen «Labohl»), 55-jähriger Filius des Verlagspatriarchen Christian, war als Nachfolger des Hauses nie vorgesehen, aber weil der Papa und der älteste Sohn Gernot, bei einem idiotischen Wettlauf auf Segway-Elektrorollern nicht wussten, wie man die Dinger bremst, und deshalb über eine Klippe in den Tod stürzten, hängt der ganze ...
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