Als die Weltwoche Ende 2011 die Dollargeschäfte von Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand publik machte, brauste ein Sturm der Empörung übers Land. Seltsamerweise richtete sich der Fokus anfänglich weniger auf den obersten Währungshüter, der privat mit Devisen spekuliert hatte, sondern vielmehr auf den Überbringer der schlechten Nachricht: Hermann Lei, einen Anwalt und SVP-Politiker aus Weinfelden, den ausserhalb des Thurgaus bis dahin kaum einer kannte.
Hinter der paradoxen Reaktion steckte ein raffinierter Schachzug von Hildebrand und dem damaligen Bankratspräsidenten Hansueli Raggenbass. Anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz outeten sie Hermann Lei am 5.  ...
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